Olympiasiegerin Kristin Otto wird der Titel "Welt-Schwimmerin des Jahres" wegen Dopings aberkannt

Von Melanie Ruch
4. Dezember 2013

Ganze acht Goldmedaillen konnte die Profi-Schwimmerin der ehemaligen DDR, Kristin Otto, bei ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen im Jahr 1988 in Seoul absahnen. Für ihre großartige Leistung wurde sie von dem US-Magazin "Swimming World" sogar mit dem Titel "Welt-Schwimmerin des Jahres" bedacht. Doch dieser Titel erkennt das Magazin der bekannten Moderatorin wegen ihrer Doping-Vergangenheit nun wieder ab.

Neben Otto bekommen auch die ehemaligen DDR-Schwimmerinnen und Doping-Sünderinnen Ulrike Tauber, Ute Geweninger, Kornelia Ender und Petra Schneider, die in den 70er und 80er Jahren ebenfalls diesen Titel erhielten, ihre Auszeichnungen wieder abgenommen. Während sie sich ihre Doping-Sünden längst eingestanden haben, hatte Otto die Doping-Skandale jedoch immer dementiert.