Onliner und Offliner: Internetnutzung nimmt nicht mehr so rapide zu

Obwohl das Internet inzwischen so gut wie alle Lebensbereiche zu durchdringen scheint, gibt es in Deutschland immer noch 19 Millionen "Offliner" - Menschen ohne Internetzugang. Der früher so rapide zahlenmäßige Anstieg der Internet-Nutzerschaft scheint in den letzten Jahren leicht zu stagnieren. So sind laut der aktuellen Studie der Initiative D21 inzwischen 72 Prozent der Deutschen online - der Zuwachs fiel allerdings um 1,1 Prozentpunkte geringer aus als im Vorjahr.

Im bundesweiten Vergleich hat Bremen die Nase vorn bei der Internetnutzung (80,2 Prozent), gefolgt von den anderen Stadtstaaten. Auffälliger ist jedoch ein starkes Ost-West-Gefälle: während es in Rheinland-Pfalz im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Verbreitung um 6,4 Prozentpunkte gab, ist in Sachsen (0,7 Prozentpunkte) und in Mecklenburg-Vorpommern (0,8 Prozentpunkte) vom "Internet-Boom" momentan nicht viel zu merken.