Optimierung der Medikamenteneinname von Parkinson-Patienten

Von Ingrid Neufeld
9. April 2013

Zum Parkinson-Tag am 11. April ist eine neue Studie erschienen. Parkinson beginnt mit einem Zittern, beispielsweise in der Hand. Nervenzellen im unteren Gehirnbereich sterben fortschreitend ab. Die medikamentöse Behandlung umfasst Dopaminagonisten, oder Levodopa, was auch direkt eingenommen werden kann. Allerdings gibt es dabei Nebenwirkungen, wie die schlagartige Rückkehr der Symptome. Die Gründe werden in der Dosierung vermutet.

Forscher arbeiten daran, ein stabile Dopamin-Produktion im Gehirn herzustellen, eventuell mit einem Präparat mit Depotwirkung, beispielsweise indem Levopoda in Körnchen aus verschiedenen Trägersubstanzen nimmt und diese in der Kapsel schlucken lässt. Dazu wurde die Wirkung von IPX066 unter die Lupe genommen. Damit konnten die unerwünschten Symptome um 1,17 Stunden reduziert werden.

Die Therapieumstellung muss von einem Arzt begleitet werden, da sie eventuell problematisch sein könnte. Trotzdem könnten längerfristige Patienten am meisten davon profitieren. Auch an der Früherkennung wird weiterhin geforscht.