Oregano - so gedeiht der mediterrane Kräuter-Klassiker im eigenen Garten

Von Dörte Rösler
6. Juni 2014

Oregano ist aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken. Aber auch hierzulande gedeiht die Gewürzpflanze sehr gut. Unter dem deutschen Namen Dost kannten schon unsere Großeltern die winterharte Gartenstaude und ihren typisch aromatischen Duft.

Verwandtschaftliche Beziehungen pflegt der Oregano (Origanum vulgare) zum Majoran (Origanum majorica). Beide Pflanzen lieben die Sonne - Oregano verträgt jedoch auch Minusgrade und ist deshalb eine dauerhafte Bereicherung im Kräuterbeet. Die Stängel können bis zu 60cm Höhe erreichen, ab Juli öffnen sich die weißen oder roséfarbenen Blüten.

Tipps zum Aussäen und Anpflanzen

Wer noch keinen Oregano im Garten oder Kräuterkasten hat, kann die Samen ab Februar in spezieller Krätererde aussäen. Einfacher ist es jedoch, im Frühjahr vorgezogene Jungpflanzen zu kaufen. Der Markt bietet eine Fülle an Sorten: vom eher dekorativen "Variegata" über den "Aromatico" bis zu "Hot&Spicy", eine Variante, die auch nach dem Trocknen würzig bleibt.

Das beste Aroma entwickelt Oregano an einem vollsonnigen Standort mit leicht kalkhaltiger Erde. Frische Blätter können laufend geerntet werden, wer die Kräuter trocknen und einfrieren möchte, wartet bis zur Blüte. Erst wenn die Dolden aufblühen, erreichen auch die Öldrüsen ihre volle Leistung.