Organisierte Verbrechen in Deutschland nehmen zu, vor allem bei Drogendelikten

Eine Statistik des Bundeskriminalamtes zeigt, die Anzahl organisierter Verbrechen in Deutschland steigt. Damit kommt es auch zu einem Anstieg der Kosten, die durch die verursachten Schäden entstehen. An oberster Stelle im Kriminalitätsranking liegen dabei die Drogendelikte und in einem Großteil aller Fälle gibt es Bezüge zum Ausland.

Die durch Verbrechen entstandenen Schäden belaufen sich für dieses Jahr bisher auf 1,3 Milliarden Euro, das ist etwa doppelt so viel wie im ganzen letzten Jahr. Die Zahl der Täter jedoch ist im Vergleich zu 2008 um 2% gesunken und betrifft hauptsächlich mit 40% deutsche Staatsbürger. Jedoch bestehen in 90% aller Kriminalitätsfälle Bezüge zum Ausland, was besonders bei Verbrechen wie Geldwäscherei und Autodiebstahl eine große Rolle spielt. Mit 41% liegen Rauschgiftdelikte an erster Stelle, gefolgt von Diebstahl mit 15% und wirtschaftlichen Verbrechen, wie Betrug, mit 13%.