Osteoporose - Für Frauen wäre nach den Wechseljahren eine vorbeugende Knochendichtemessung sinnvoll

Von Melanie Ruch
13. April 2011

Osteoporose oder im Volksmund auch Knochenschwund genannt, ist vor allem im höheren Alter eine der Hauptursachen für Knochenbrüche. Gerade Frauen sind nach ihren Wechseljahren besonders häufig von Osteoporose betroffen, doch eine vorbeugende Knochendichtemessung wird von den Krankenkassen bisher nur getragen, wenn die Patientin zuvor bereits mindestens einen Knochenbruch erlitten hat.

Laut dem "HausArzt Patientenmagazin", welches sich auf die Datenauswertungen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen bezieht, kann eine frühere Knochendichtemessung gerade bei Frauen nach den Wechseljahren sinnvoll sein. Auch eine vorbeugende Einnahme von Medikamenten gegen Osteoporose sei bei dieser Patientengruppe von Vorteil.

Allerdings ergaben Schätzungen der Kölner Universität, dass durch die vorzeitige Osteoporose-Vorbeugung die Ausgaben im Gesundheitswesen pro Jahr um bis zu 175 Millionen Euro steigen würden.