Ostereierfarben können Allergien auslösen

Empfindliche Menschen sollten sicherheitshalber auf unschädliche Hausmittel zum Eierfärben setzen

Von Jutta Baur
13. April 2011

Für viele Allergiker stellt sich jetzt, kurz vor Ostern die Frage, ob die Farben der bunten Eier möglicherweise Allergien auslösen können. Bei ungefärbten Eiern ist das in der Regel nicht der Fall. Die leuchtenden Farben hingegen haben durchaus Potenzial beim einen oder anderen unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen. Darauf weist Laura Gross von der Verbraucher Initiative e.V. in Berlin hin.

Enthaltene Allergene

Besonders empfindliche Menschen können betroffen davon sein, da in den Farben Tartrazin (E 102) oder Azorubin (E 122) enthalten sind. Beim Pellen der Eier, aber auch durch kleine Defekte in der Schale können diese Substanzen in die Nahrung gelangen.

Schonende Alternative: Selber färben

Die Alternative dazu bilden mit natürlichen Mitteln selbstgefärbte Ostereier. Hervorragend dafür geeignet, braune oder grüne Eier zu bekommen, sind:

Wer gerne Rot- oder Lilatöne mag, sollte es mit Rote Beete oder Rotkohl versuchen.

Man fügt diese Zutaten einfach dem kochenden Wasser bei und lässt die rohen Eier darin ca. eine dreiviertel Stunde gar werden. Etwas Essig intensiviert die Farbe. Schön glänzend werden die Ostereier, wenn sie anschließend mit Speck eingerieben werden.

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