"Pap-Test" zur Früherkennung von Endometrium- und Ovarialkarzinomen

Von Max Staender
11. Januar 2013

In den vergangenen Jahren wurde der so genannte Pap-Test im Zervixkarzinom-Screening bei Frauen erfolgreich eingesetzt und könnte künftig auch zur Früherkennung von Endometrium- und Ovarialkarzinomen verwendet werden.

US-Forscher vom Ludwig Center for Cancer Genetics and Therapeutics in Baltimore haben dafür einen neuen Test entwickelt, der krebspezifische Gene nachweisen kann, welche von Tumoren des Endome­triums oder des des Ovars über die Zervix ausgeschieden werden. "PapGene" ist allerdings noch weit entfernt von einer Einführung, da es sich bei den nachge­wiesenen Tumoren schließlich um bekannte Erkrankungen handelte.

Ein zuverlässiges Screening macht jedoch nur dann Sinn, wenn man eine Frühdiagnose in einem Stadium stellt, wo man die Therapie noch verändern kann.