Passives Rauchen gefährlicher als bisher angenommen
Zahlen des Deutschen Krebsforschungsinstituts belegen, dass passives Rauchen schädlicher ist, als bisher angenommen. So sterben jedes Jahr Tausende an den Folgen des ungewollten Einatmens von Zigarettenqualm. Über 2.100 Menschen starben vergangenes Jahr an einer koronaren Herzkrankheit, rund 770 erlitten einen Schlaganfall und 260 weitere Menschen starben an Lungenkrebs.
Das Passivrauchen zeigt besonders bei Kindern Wirkung: so steigt das Asthmarisiko eines Kindes um bis zu 50 Prozent, wenn es in einer rauchenden Familie aufwächst. Auch die Gefahr eines plötzlichen Kindstodes ist weitaus größer. Statistiken zeigen, dass jedes Jahr etwa 60 Säuglinge noch vor der Geburt aufgrund einer zu hohen Schadstoffbelastung sterben, weil die Mutter während der Schwangerschaft nicht auf Nikotinkonsum verzichtet hat.