Patienten des Kinder-Schlaflabors reisen aus ganz Deutschland an

Kinderklinik in Köln-Porz wird um ein Schlaflabor erweitert und bietet zahlreiche Untersuchungen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
24. Januar 2011

Der Krankenhaus-Förder-Verein hat es möglich gemacht: durch die Initiative von vielen Unternehmen und einzelnen Personen konnte die Kinderklinik in Köln-Porz unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Alfred Wiater erweitert werden.

Damit gehört sie zu den 20 von 400 Kliniken für Kinder in Deutschland, die bereits unter solch einer Einrichtung verfügen: ein Schlaflabor, um die Schlafstörungen der kleinen Patienten zu untersuchen und zu behandeln.

Kürzere Wartezeiten für die kleinen Patienten

Dabei behandelt Wiater Kinder in jedem Alter. Besondere Maßnahmen wie installierte Infrarotkameras, Mikrofone sowie Elektroden, die am Körper befestigt werden, machen es möglich, die Patienten genauestens zu beobachten. Durch zusätzliche Betten in den Zimmern haben Eltern die Möglichkeit, die Nacht bei ihren Kleinen zu verbringen.

Bislang mussten die zu behandelnden Kinder bis zu zwei Monate auf einen Termin warten, durch die Erweiterung der Klinik haben sich die Wartezeiten extrem verkürzt.

Untersuchungsmaßnahmen

Die Patienten reisen aus ganz Deutschland an, so der Chefarzt. Dabei werden unter anderem auch Atmungsstörungen (zum Beispiel bei Säuglingen, um den Plötzlichen Kindstod zu vermeiden), Schlafwandeln oder generelle Müdigkeit tagsüber behandelt.