Perfekt gekleidet zur Hochzeit erscheinen

Von Katharina Cichosch
31. Mai 2013

Es ist inzwischen fast schon unfein geworden, einen Dresscode für die eigene Hochzeitsfeier auszugeben. Zum einen bietet dies den Gästen sehr viel mehr Spielraum, die eigene Garderobe auszuwählen. Zum anderen fällt mit der fehlenden Kleiderordnung aber auch eine wichtige Orientierungshilfe weg: War früher klar, was modetechnisch geboten ist und was nicht, so gibt es heute jede Menge "Grauzonen".

Sollten Braut und Bräutigam keinen konkreten Bekleidungskodex ausgegeben haben, so sollte man sich an einigen Standards orientieren. Grundsätzlich gilt, dass keine Dame das Brautkleid übertreffen soll - als guter Gast und Freundin hält man sich an diese Regel und wählt ein schickes, aber niemals allzu pompöses Kleid für die Hochzeitsfeier aus.

Dasselbe gilt für die Herren der Schöpfung. Grundsätzlich eine gute Wahl sind demnach Anzüge für Ihn, Kleider in entsprechender Länge (Miniröcke sind tabu) für Sie. Links liegen lassen sollte man allzu tiefe Ausschnitte (Sie) als auch kurze Hosen (Er).

Und: Natürlich spielen auch die Accessoires eine wichtige Rolle - Schuhe, ob flach oder hoch, für Sie oder Ihn sollten stets tiptop gepflegt und natürlich dem Anlass entsprechend elegant sein. Falls die Füße schmerzen, können Ballerinas (für Sie) oder zum Beispiel sommerliche Canvas Schnürer (für Ihn) als Ersatztreter erlaubt sein.

Bei etwaigen Unsicherheiten ist natürlich die beste Möglichkeit noch immer das persönliche Gespräch. Wenn Sie das Brautpaar gut kennen, fragen Sie einfach ganz direkt nach einem Dresscode - so wissen sie, wie streng es die beiden mit Förmlichkeiten nehmen und wie viel Lässigkeit, Eleganz oder auch Haut erlaubt ist.

Wer das erst einmal weiß, der kann sich sehr viel besser auf die Feier einstellen und so ein Outfit zusammenstellen, das dem Anlass ebenso gerecht wird, wie dem individuellen Geschmack.