Pferdeallergiker müssen bei Tierkontakt mit heftigen Beschwerden rechnen

Von Thorsten Hoborn
16. Mai 2009

Im Unterschied zu anderen Allergien, die sich durch Hautausschlag und Heuschnupfen bemerkbar machen, können bei einer Pferdeallergie auch heftigere Reaktionen wie Atemnot auftreten. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Erkrankung an Asthma kommen.

Die meisten Betroffenen sind Reiter, die sich durch längeren Umgang mit den Pferden sensibilisieren. Beim erneuten Kontakt kommt es dann zum Ausbruch. Das Entwickeln einer Allergie ist allerdings auch durch indirekten Tierkontakt möglich. Betroffenen rät Norbert Mülleneisen vom Ärzteverband Deutscher Allergologen deshalb, sich am Besten ganz von den Tieren fernzuhalten und auf versteckte Allergene in Pferdedecken und Reitkleidung zu achten.

Behandlungsmöglichkeiten bestehen in Form einer Hyposensibilisierung, eventuell in Kombination mit einem Asthmaspray. Eine Dauertherapie mit Cortison bringe, laut Mülleneisen, auf Dauer nur zusätzliche Probleme mit sich.