Pflanzen drohen in der Mittagssonne zu verbrennen

Von Karin Sebelin
6. August 2012

Im Sommer heißt es aufpassen bei großer Hitze. Pflanzen, die schon lange keine Sonne gesehen haben, drohen in der Mittagssonne zu verbrennen.

Wenn es so lange regnerisch war, sind Pflanzen die Sonne nicht mehr gewöhnt und bekommen dann gerne mal einen Sonnenbrand. Dies erläutert der Geschäftsführer des Verbandes der Gartenbaumschulen in Haan (Nordrhein-Westfalen) Robert Markley.

Man nimmt also besser um die Mittagszeit Blumen und Pflanzen aus der Sonne. Oder man stellt die Pflanzen von vornherein gleich an einen Ort, wo sie immerwährend im Halbschatten stehen. Besonders frisch ausgetriebene Pflanzen sind gefährdet, in der Mittagssonne zu verbrennen.

Aber auch durch falsches Gießen kann Sonnenbrand entstehen, erklärt der Experte. Wassertropfen verstärken die Sonnenstrahlen wie ein Brennglas. Pflanzen sollten niemals über die Blätter gegossen werden. Und sie sollten am besten in aller Frühe - oder in der Dämmerung - gegossen werden, damit Wasser, das auf die Blätter kommt, auch wieder abtrocknen kann.

Selbst Wurzeln können zu kochen anfangen - die Sonne kann diese leicht erhitzen. Der Experte rät zu Tontöpfen, die einfach besser wärmeisoliert sind.