Pflanzenschutzmittel beeinflussen die Größe der Hummeln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Januar 2014

In der Landwirtschaft werden immer häufiger Pflanzenschutzmittel, sogenannte Pestizide, eingesetzt. Doch diese Mittel wirken sich auch auf das Leben der Tiere aus, so beispielsweise auch auf die Bienen und Hummeln.

Jetzt hat die EU für die nächste Zeit den Einsatz von Neonicotinoide teilweise verboten, die besonders die Bienen und Hummeln gefährden, wie auch britische Forscher feststellten. Manche Tiere verloren ihre Orientierung und fanden den Weg zu ihrem Stock nicht mehr.

Einschränkungen für die Landwirtschaft zum Schutz der Tiere

So ist seit dem vergangenen Dezember nur noch bei Wintergetreide oder bei den Pflanzen, die nicht von Bienen und Hummeln aufgesucht werden, der Einsatz von drei bestimmten Neonicotinoiden weiterhin für zwei Jahre innerhalb der EU erlaubt.

Aber bei Raps, Mais, Sonnenblumen und anderen Getreidearten müssen die Landwirte andere Schutzmittel einsetzen, zum Beispiel Pyrethroide. Aber auch diese alternativ möglichen Mittel, die eingesetzt werden dürfen, sorgen dafür, dass die Arbeiterinnen der Hummeln kleiner sind als früher, wie die Forscher berichten. Die Männchen und vor allem auch die Königinnen, die als einzige den Winter überleben, sind aber nicht gefährdet.