Pflegebäder bei Neurodermitis

Neurodermitiker können anhand von milden Pflegebädern und hautschonenden Zusätzen ihr Leiden lindern

Von Textbroker
10. August 2011

Die Neurodermitis macht jenen Menschen, die unter ihr leiden, meist nicht nur mit juckenden Rötungen, Verkrustungen oder offenen Wunden zu schaffen. Auch die Pflege der Haut verkommt hierbei oft zu einem Problem. Denn insbesondere die künstlichen Kosmetika sind häufig mit chemischen Mitteln angereichert, die zu aggressiv auf den sehr sensiblen Organismus wirken. In der Regel können daraus weitere schwere Symptome der Hautkrankheit auftreten, die ein verstärktes Zuführen von Medikamenten erfordert.

Pflegebäder und anschließendes Eincremen mit Feuchtigkeitslotionen

Welche Hautpflege wird im Falle der Neurodermitis jedoch empfohlen? Wichtig sind die pflegenden Bäder. Sie sollten nicht allzu heiß genossen werden, weil auch dadurch verschiedene Reaktionen der Haut hervorgerufen werden könnten.

Ebenso reicht ein Bad von 20 bis 25 Minuten Länge bereits aus. Anderenfalls kann es zu den Anzeichen einer Austrocknung der Zellen kommen. Eine anschließende Nachsorge mit feuchtigkeitsbewahrenden Lotionen ist daher dringend anzuraten.

Schonende Badezusätze wie Milch und Honig

Das Bad selbst sollte mit natürlichen und weitgehend milden Zusatzstoffen angereichert werden. Für Neurodermitiker bestehen diese zunächst aus allen Arten der Milch. Sie lässt sich von Stuten oder Eseln gewinnen. Kuhmilch eignet sich dagegen etwas weniger.

Ebenso besitzen Honig oder andere pflanzliche Produkte hautschonende Eigenschaften. Auch Öle können dem Badewasser beigegeben werden. Hierbei sind Distel und Olive sehr geschätzt. Welche Zusätze im Einzelnen tatsächlich helfen, sollte jedoch vorab stets mit einem Hautarzt abgesprochen werden.