Pilot des verschwundenen Flugs MH370 rückt ins Zentrum der Ermittlungen

Von Max Staender
17. März 2014

Noch immer tappen die Ermittler hinsichtlich des verschwundenen Fluges MH370 der Malaysia Airlines im Dunkeln. Fest steht bislang nur, dass die Boeing 777 vorsätzlich manipuliert wurde und anschließend mehrere Stunden weiterflog. Allerdings gibt es nach bisherigen Erkenntnissen nur zwei Personen an Bord, welche ein derart großes Passagierflugzeug fliegen konnten: Der 52-jährige Pilot namens Zaharie Ahmad Shah sowie der erste Offizier Fariq Abdul Hamid im Alter von 27 Jahren.

Belastende Informationen betreffend des Piloten

Ersterer absolvierte in seinen 33 Dienstjahren 18.365 Flugstunden, war ein begeisterter Koch sowie Hobbyheimwerker und hatte in seinem Haus einen selbstgebauten Flugsimulator. Doch wofür benötigt ein Pilot mit derart viel Flugerfahrung solch einen Simulator?

Im Internet kursieren seit kurzem auch Gerüchte, nach denen Shahs Frau sowie die Kinder einen Tag vor dem Verschwinden des Flugzeugs aus dem Haus auszogen, was auf einen gestörten Familienfrieden hinweist. Zudem soll Shah Mitglied der Gerechtigkeitspartei sein, welche die regierende Koalition bei Wahlen immer mehr bedrängt.

Die Hintergründe des Falls werden von Tag zu Tag mysteriöser. Fest steht nur, dass man für das absichtliche Ausschalten sämtlicher Navigationsgeräte Zugang zum Cockpit haben muss und dies selbst für Piloten mit einer aufwendigen Prozedur verbunden ist.