Pilotenfehler sollen Schuld an der Flugzeugkatastrophe der Air France sein

Von Susanne Schwarz
9. Juli 2012

Am Pfingstmontag im Jahre 2009 kam es zu einem schlimmen Absturz einer Maschine der Fluglinie Air France. Die Untersuchungsgruppe stellte fest, dass der Geschwindigkeitsmesser im Flugzeug nicht richtig gearbeitet hat, wodurch die Situation sich so zuspitzte, dass die Crew die Kontrolle über die Maschine verlor und das Unglück geschah. Die Angehörigen der Opfer finden die Erklärung recht enttäuschend - immerhin kamen bei dem Unglück 228 Menschen zu Tode.

Die Flugdatenschreiber konnten erst im letzen Jahr geborgen werden und auf deren Auswertung beruht das Ergebnis der Untersuchungsgruppe. Schon vor einem Jahr wurde durch die BEA in einem Zwischenbericht bekanntgegeben, dass Fehler der Piloten ursächlich für den Absturz waren. Der Airbus A330 stürzte aus 11.000 Metern Höhe in den atlantischen Ozean. Im nun publizierten Abschlussbericht wurden nicht mehr ausschließlich Pilotenfehler als Ursache bezeichnet, sondern außerdem auch technische Probleme - die Geschwindigkeitsanzeigen arbeiteten nicht korrekt.

Diverse Anwälte von Opfern vermuten nun, dass einige Schadensersatzforderungen anstehen könnten. Die technischen Urschen könnten die Air France und auch den Hersteller des Flugzeuges einiges kosten.