PMS und Regelschmerzen: Ab wann sie ein Fall für den Frauenarzt sind

Von Laura Busch
18. Januar 2012

Viele Frauen kennen das Prämenstruelle Syndrom (PMS), das häufig mit Schmerzen, Unwohlsein, gereizten Brüsten, schlechter Laune und Hungerattacken einhergeht. Andere neigen eher zur Dysmenorrhoe, also teils sehr starken Schmerzen in Rücken und Unterbauch an den ersten ein bis drei Tagen der Regel. So etwas sei vollkommen normal, so Christoph Keck, Gynäkologe am Endokrinologikum in Hamburg.

Man müsse damit aber nicht leben. Es gebe Möglichkeiten - von der Pille bis hin zu homöopathischen Mitteln - die Abhilfe schafften. Ferner, so der Experte, solle man auch ein strenges Auge auf diese Schmerzen haben. Wenn diese sehr ausgeprägt seien, dann könnten sie auch ernstere Hintergründe haben, als nur die Regel. So kann eine Dysmenorrhoe auch mit Gebärmuttergeschwülsten oder anderen Genitalerkrankungen zu tun haben. Auch extreme Schwankungen im Zyklus sollte man mit dem Frauenarzt abklären.