Pottwal im Mittelmeer erstickt am Plastikmüll
An der spanischen Küste in Andalusien wurde der Leichnam eines 4,5 Tonnen schweren Pottwals angeschwemmt und Meeresbiologen stellten jetzt die eigentliche Todesursache fest, denn im Darm fanden sie Unmengen von Plastikmüll.
Insgesamt waren es 17 Kilogramm, vor allem aber Folie, die man zum Abdecken von Gewächshäusern benutzt, aber auch kleinere Plastikbecher, Blumentöpfe und sogar Reste eines Gartenschlauchs und einer Matratze.
Wie die Experten warnen, fressen aber auch die kleineren Fische, die später auf unseren Tellern landen, diesen Müll. In den spanischen Gewächshäusern werden Gemüse und Pflanzen für ganz Europa gezüchtet und exportiert, wobei aber auch jährlich etwa 45.000 Tonnen Müll anfallen, wie beispielsweise die Abdeckplanen.