Prozess um Double von Schlagerstar Michelle verschoben

Von Karin Sebelin
2. März 2011

Der Prozess wegen eines falschen Doubles der Schlagersängerin Michelle vor dem Klagenfurter Landgericht ist nun verschoben worden.

Eine 28-jährige Österreicherin wollte an einen Diskothekenbesitzer die Sängerin Michelle vermitteln - dann aber erschien sie selbst als Double. Diese Masche zog die Österreicherin in mehreren Diskotheken ab, sie wollte auch dort die Sängerin Michelle vermitteln und erschien dann als Double. Der Gesamtschaden beläuft sich dadurch auf 3.000 Euro.

Der Termin bei Gericht musste verschoben werden, da Michelle erkrankt war und absagen musste. Für die Diskothekenbesitzer muss das ein wirkliches Schnäppchenangebot gewesen sein für das sie Michelle buchen konnten. Die Angeklagte benutze ebenfalls den Künstlernamen "Michelle", weil sie als Double Karriere machen wollte.

Auch in Bayern hatte die Angeklagte schon einmal Probleme mit dem Gesetz wegen eines ähnlichen Deliktes. Das Verfahren wurde aber eingestellt, da die Angeklagte mit ihrem richtigen Namen im Vertrag unterschrieben hatte.