Pseudoarthrose nach Knochenbruch

Von Carina Simoes Soares
20. September 2010

Verspürt man auch nach längerer Zeit an der Stelle des Knochenbruchs noch Schmerzen oder eine gewisse Eingeschränktheit, so kann dafür eine sogenannte Pseudoarthrose verantwortlich sein. Diese sollte sofort von einem Arzt begutachtet werden, denn sie ist ein auch nach Monaten noch nicht komplett ausgeheilter Knochenbruch.

Grund dafür ist, dass zwar die bei der Heilung üblichen bindegewebehaltigen Schichten zustande kommen, die Umwandlung in Knochengewebe allerdings ausbleibt. Dies tritt oft bei nicht richtig angelegten oder falsch angepassten Schienen auf.

Je nachdem, an welcher Stelle sich die Pseudoarthrose befindet, fällt die Behandlung unterschiedlich aus. An der Rippe kann der Patient gut damit leben, an häufig belasteten Gelenken, wie Hand- oder Fußgelenk ist es möglich, mit einer Magnetfeldtherapie, mit Stoßwellen oder sogar einer Operation dagegen vorzugehen, dass das Gelenk beeinträchtigt wird und Schmerzen auftreten, weil das Bindegewebe deutlich weicher und unbelastbarer als das Knochengewebe ist.