Psychische Belastung bei Pflege von Patienten zu Hause für die Angehörigen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Februar 2014

Viele Menschen werden, durch schwere Krankheit bedingt, auch häufig von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. Wie auch verschiedene Studien bewiesen, sind die pflegenden Angehörigen dabei auch einer starken psychischen Belastung ausgesetzt. Aber trotzdem entscheiden sich auch viele Angehörige für eine solche Pflege, beziehungsweise zur Mitarbeit.

Wie auch Klaus Hönig, von der Universitätsklinik in Ulm, erklärt, leiden beispielsweise 20 bis 30 Prozent der Patienten, die an Krebs erkrankt sind, auch unter psychischen Störungen, die aber in Folge der Erkrankung auch stärker werden, was sich dann automatisch auch auf die pflegenden Angehörigen überträgt. So wollen einmal die Kranken ihren Angehörigen nicht zur Last fallen, aber auch wollen diese den zu Pflegenden nicht im Stich lassen.

Doch sollte der Pflegende nicht sein eigenes Leben aufgeben, weil dies dem Patienten auch nicht hilft. So sind bei der Pflege auch unbedingt Ruhezeiten, beziehungsweise Zeiten der Erholung, wichtig. Hier gibt es auch die Möglichkeit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie beispielsweise eine Urlaubsvertretung.