Psychotherapeut rät: Bei Mobbing sofort aktiv werden

Von Frank Hertel
12. Juli 2012

Der Buchautor und Psychotherapeut Peter Teuschel aus München empfiehlt Menschen, die sich am Arbeitsplatz gemobbt fühlen, sofort aktiv zu werden. Warten wäre hier der falsche Ansatz, so Teuschel, da der Mobbende in der Regel erst dann Ruhe gibt, wenn er sein Ziel erreicht hat. Und das ist erst dann der Fall, wenn der Gemobbte den Arbeitsplatz verlassen oder verloren hat.

Übrigens ist Mobbing in 80 Prozent der Fälle "erfolgreich". Dieses Aktivwerden beeinhaltet die Information des Vorgesetzten, des Betriebsrates oder der betriebsinternen Anti-Mobbing-Beratungsstelle. Es ist auch gut, Kollegen, denen man vertraut von dem Problem zu berichten. Man kann sich auch außerhalb der Firma an Beratungsstellen oder Anwälte wenden. Zur Prophylaxe könnte man auch Teuschels Buch zu dem Thema lesen.