Qualitätsorientierte Vergütung in Kliniken kann Sterberate senken

Von Max Staender
15. November 2012

Beim so genannten "Pay per Performance" handelt es sich um eine qualitätsorientierte Vergütung, womit man im Norden Englands derzeit die Versorgung von Patienten in Kliniken verbessern will. Anscheinend mit Erfolg, da die Kliniksterblichkeit innerhalb kurzer Zeit zumindest ein wenig gesenkt werden konnte.

Durch das Programm "Advancing Quality" erhalten dabei alle großen Krankenhäuser des National Health Service einen prozentigen Bonus der Einnahmen, sobald sie ihre Leistungen in ihren Kernbereichen optimieren. Die zusätzlichen Gelder mussten die Kliniken anschließend an ihre Teams weiterleiten, sodass es bei zahlreichen Krankenhäusern zu einer verbesserten Behandlungsqualität kam.

Während derartige Belohnungssysteme hierzulande kaum Anhänger finden, gibt es vor allem in angelsächsischen Staaten viele Unterstützer für dieses Konzept.