Radsport-Verband will Funkverbot gegen Fahrerwillen durchsetzen

Von Matthias Bossaller
9. März 2011

Entgegen der Ablehnung der Fahrer hält der Radsport-Weltverband UCI an der Einführung des Funkverbotes fest. Auf einer Verbandssitzung im schweizerischen Aigle habe man in einer ruhigen und konstruktiven Atmosphäre besprochen, das Verbot in Rennen unterhalb der World-Tour-Serie einzuführen, teilte der Verbands-Präsident Pat McQuaid mit.

Die UCI erhofft sich durch das Funkverbot spannendere Rennen. Die Fahrer fürchten dagegen um ihre Sicherheit, wenn es keine Durchsagen mehr aus dem Team-Fahrzeugen gibt. Die Fahrer drohten deshalb schon mit einem Streik. McQuaid erklärte, die Sorgen der Fahrer ernst zu nehmen.

Der Sicherheitsaspekt habe höchste Priorität, betonte er.