Rätsel der Natur: Warum ist die Banane krumm?

Von Nicole Freialdenhoven
10. September 2013

Die Banane ist heute die Lieblingsfrucht der Deutschen nach dem Apfel: Rund 10 Kilogramm verspeist jeder Einwohner pro Jahr statistisch gesehen. Dabei hielt die sonnengelbe Südfrucht erst vor gut hundert Jahren Einzug in Mitteleuropa, denn erst mit den "Bananendampfern", die sie bei konstant 13 Grad transportierte, konnte sie ohne zu Verderben aus den Tropen in unsere Breitengrade gelangen.

Herkunft

Ursprünglich stammte die Banane aus Südostasien, doch heute wird sie auch in Afrika und Südamerika großflächig angebaut um die weltweite Nachfrage zu befriedigen. Die meisten Bananen in deutschen Supermärkten stammen heute aus Kolumbien, Ecuador und Costa Rica. Sie werden noch grün geerntet und reifen auf dem Weg nach Europa weiter.

Warum die Banane krumm ist

Die Krümmung der Banane ist dem Sonnenlicht zu verdanken: Die noch jungen Bananen krümmen sich unter den Blättern hervor der Sonne entgegen um besser zu reifen. Hätten die Bananenstauden keine großen grünen Blätter, so dass die Sonne die ganze Frucht gleichmäßig bescheinen könnte, würden Bananen auch gerade wachsen. Der unterschiedliche Lichteinfall erklärt auch, warum manche Bananen krummer sind als andere.