Rafting-Touren auf dem Chattooga River - Eine Herausforderung für Extremsportler

Von Dörte Rösler
9. Juli 2013

Der Chattooga will gar nicht den Eindruck erwecken, er sei ein zahmes Flüsschen. Ganz so dramatisch wie im Actionfilm "Beim Sterben ist jeder der Erste" verläuft eine gewöhnliche Rafting-Tour auf dem Chattooga River zwar nicht, aber auch erfahrene Paddler müssen aufpassen. Beinahe in jeder Saison sind Tote zu beklagen.

Zum Einstieg empfiehlt sich deshalb eine geführte Tour. Die ortskundigen Guides wissen, wie die zahlreichen Stromschnellen zu nehmen sind und wo unter Wasser scharfkantige Felsen lauern. An vielen Stellen müssen die Paddler deshalb durch eine Vorhut gesichert werden, die Gekenterte mit einem Seil aus dem Wasser holt. Rund vier bis fünf Stunden Stunden dauert die Tour auf dem Chattooga entlang der Grenzlinie von Georgia und South Carolina.

Die südliche Lage sorgt für zusätzliche Gefahren. In den Sommermonaten nutzen Giftschlangen das Ufer, um sich zu sonnen. Jede falsche Bewegung auf dem Chattooga wird bestraft. Entspannen kann man erst, wenn man es am Ende der Tour durch die sogenannten "Five Falls" in den friedlichen Lake Tugalo geschafft hat.