Rainer Brüderlei unfreiwilliger Werbestar

Von Katharina Cichosch
6. Februar 2013

Die Sexismus-Debatte um FDP-Spitzenpolitiker Rainer Brüderle ist noch nicht vom Tisch, da machen andere bereits Werbung mit dem viel Gescholtenen. Überlebensgroß prangt das Gesicht des Mainzers auf den Plakaten für die amerikanische Dating- und Seitensprungagentur "Ashley Madison". Vor dem Mund hält Brüderle einen Finger, der "Pssst" suggeriert - diskrete Verschwiegenheit, bitte! Darüber steht der Spruch "Diskreter als jede Hotelbar".

Worauf die Kampagne anspielt, ist klar: Eine junge Stern-Reporterin hatte Rainer Brüderle in einer Hotelbar getroffen. Statt politischer Diskussion bekam sie angeblich jedoch anzügliche Anmachen des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP zu hören.