Raucher erhalten früher Stents in den Blutgefäßen

Von Viola Reinhardt
27. Mai 2009

Dass das Rauchen sicherlich nicht gerade der Gesundheit förderlich, ist mittlerweile bei den meisten vorgedrungen. Gerade in Sachen Blutgefäße sind Raucher etwa 13 Jahre früher von einem Einsetzen der so genannten Stents betroffen.

Mit Stents werden in der Medizin gitterförmige Implantate bezeichnet, die zur Unterstützung instabiler Blutgefäße und besonders der Herzkranzgefäße eingesetzt werden.

Anlässlich des am 31. Mai stattfindenden Welt-Nichtrauchertags weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass Raucher hier einem erhöhten Risiko erliegen wesentlich früher auf die Implantate angewiesen zu sein.

Zudem zeigt sich bei Menschen die auch nach der Operation weiter rauchen, dass sich deutlich mehr Komplikationen einstellen, die sehr oft lebensbedrohliche Formen annehmen und durchaus zu einem frühzeitigen Tod führen können.