Raucherhusten kann tödlich enden

Raucherhusten kann zu einer gefährlichen chronisch obstruktiven Bronchitis führen

Von Ingo Krüger
15. November 2011

COPD, chronisch obstruktive Bronchitis, können nicht nur Raucher bekommen, sondern alle Menschen, die über einen längeren Zeitraum mit Luftschadstoffen wie

in Kontakt kommen oder genetisch vorbelastet sind. Doch Tabakkonsumenten weisen das größte Risiko auf, an COPD zu erkranken. Daher ist die chronische Bronchitis auch unter der Bezeichnung Raucherlunge wesentlich bekannter.

Raucherhusten und hartnäckige Verschleimungen

Als Hauptsymptom gilt der sogenannte Raucherhusten. Die Bronchien versuchen, sich vor dem Zigaretten- und Tabakrauch durch verstärkte Schleimbildung zu schützen.

Die für die Beseitigung des Schleims zuständigen Flimmerhärchen in den Atemwegen sind durch das Rauchen jedoch geschwächt. Hartnäckige Verschleimungen sind die Folge. Gerade morgens kommt es zu

  • Husten und
  • Auswurf.

Werden keine Maßnahmen ergriffen, entsteht in vielen Fällen eine COPD, die häufig zu einer asthmaähnlichen Atemnot führt. Da sich die Erkrankung langsam entwickelt, erkennen Betroffene sie im Allgemeinen erst sehr spät.

COPD ist die vierthäufigste Todesursache in den USA

Eine chronische Bronchitis ist äußerst gefährlich. So ist COPD in den USA bereits die vierthäufigste Todesart.

Zudem droht die Gefahr eines Lungenemphysems. Das ständige erschwerte Atmen führt zu einer Überdehnung und zum Platzen der Lungenbläschen. Wenn dadurch der Gasaustausch in der Lunge nicht mehr richtig funktioniert, ist ein gefährliches Emphysem entstanden.