Raufbolde werden im Sportunterricht zum Händchenhalten gewzungen
Zwei Schüler, die sich im US-amerikanischen Bundesstaat Arizona im Sportunterricht geprügelt hatten, mussten zur Strafe öffentlich Händchenhalten. Hätten sie dieser Maßnahme ihre Zustimmung verweigert, wären sie von der Schule geflogen.
Eine Stunde lang standen die beiden männlichen Schüler in der Mittagspause nebeneinander und sahen sich Hohn und Spott ihrer Kameraden ausgesetzt. Eltern sowie Medien beschwerten sich über diese Art der Bestrafung, da sie Mobbing und Homophobie fördere. Diese Maßnahme mache schwule Pärchen lächerlich, die sich genauso gern an den Händen hielten wie heterosexuelle Paare.
Die zuständige Schulbehörde kritisierte die Strafe ebenfalls. Diese Wahl der schulinternen Disziplinierung werde man nicht tolerieren, so ein Behördensprecher. Man wolle den Schulleiter zur Rede stellen und die Regeln in Bezug auf Bestrafungen einer Überprüfung unterziehen.
Einer der Raufbolde zeigte sich jedoch einsichtig. Er wolle sich in der Schule nicht mehr prügeln, sagte er.