Reibungslose Verdauung - der Weg der Nahrung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Januar 2013

Nach Angaben der Deutschen Gastro-Liga legt die Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen, einen Weg von etwa sechs Metern zurück. Dabei werden verschiedene Etappen bewältigt, sodass es zu einer reibungslosen Verdauung kommen kann. Zunächst wird die Nahrung mithilfe des Speichels durch Kauen zu einer weichen Masse; Fett und Stärke werden durch Enzyme gespalten.

Im Magen bleibt die Nahrung für ein bis fünf Stunden. Hier wird sie durch die Magensäure zu einem Speisebrei - dem Chymus - verarbeitet. Es folgt die Weiterleitung in den Dünndarm. Dort erfolgt die Neutralisation der Magensäfte durch die Verdauungssäfte. Galle und Bauchspeicheldrüsensekret sorgen für das Herauslösen von Nährstoffen, die anschließend dem Körper zugeführt werden.

Alle unverdaulichen Bestandteile werden in den Dick- und schließlich in den Mastdarm weitergeleitet. Hier können sie bis zu 70 Stunden verbleiben, bevor sie ausgeschieden werden.