Reichster Hund der Welt gestorben - Ärger um die Millionen

Der Rest von "Troubles" Zwei-Millionen-Erbe soll nun an eine Stiftung gehen

Von Ingo Krüger
10. Juni 2011

Er war reicher als die meisten Menschen und doch konnte auch er nicht ewig leben: "Trouble", der Hund der bereits vor vier Jahren verstorbenen Milliardärin Leona Helmsley. Nun starb der Malteser im Hundealter von 12 Jahren (entspricht 84 Menschenjahren) an Altersschwäche. "Trouble" (dt. Ärger) hatte nach dem Ableben seines Frauchens für Schlagzeilen gesorgt, da er zwölf Millionen US-Dollar geerbt hatte. Die Summe war später auf zwei Millionen reduziert worden.

Leona Helmsley war die Witwe des Immobilienkönigs Harry Helmsley und Präsidentin der Helmsley-Hotelkette. Sie hatte verfügt, dass der Großteil ihres Erbes eine Stiftung bekommen sollte. Doch "Trouble" sollte nicht leer ausgehen und bis an sein Lebensende ein umsorgtes Dasein führen können, inklusive Fellpflege, Leibwächter und Gourmetfutter.

Wie die Helmsley-Stiftung am Donnerstag bekannt gegeben hatte, war "Trouble" bereits am Ende des vergangenen Jahres verstorben. Der Rest seines Erbes soll nun die Stiftung erhalten.

Frauchen Leona Helmsley war die "Queen of Mean"

Leona Helmsley galt als extravagant und exaltiert. Sie hatte Anfang der 1990er-Jahre wegen Steuerhinterziehung für ein Jahr im Gefängnis gesessen. Bekanntheit hatte die "Queen of Mean" (dt. Die Königin der Gemeinheiten) auch durch den Spruch "Nur kleine Leute zahlen Steuern" erlangt.