Rezeptfreie Medikamente gegen Migräne sind mit Vorsicht zu genießen

Rezeptfreie Migränemittel sollten nur bei eindeutig migränebedingtem Kopfschmerz eingenommen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juli 2010

Wer unter Migräne leidet, kann sich mittlerweile auch in der Apotheke Medikamente dagegen geben lassen ohne sich vorher vom Arzt ein Rezept ausstellen zu lassen. Diese Medikamente helfen jedoch nur bei wirklich migränebedingten Kopfschmerzen und sind für Patienten, die zusätzlich Herz-Kreislauf-Probleme haben, nicht geeignet.

Einsatz nur bei migränetypischen Anzeichen und Kopfschmerzen

Die Wirkstoffe Almotriptan und Naratriptan, die in den rezeptfreien Migränemitteln enthalten sind, helfen nicht nur bei der Linderung der Schmerzen, sie lassen meist auch den einhergehenden Schwindel und die Übelkeit verschwinden. Allerdings helfen die Wirkstoffe nur bei der wirklichen Migräne, normaler Kopfschmerz kann durch diese Medikamente nicht behandelt werden. Deshalb sollte der Patient vorher vom Arzt untersuchen lassen, ob sein Kopfschmerz wirklich migränebedingt ist, bevor er sich auf eigene Faust Arzneimittel besorgt.

Absprache mit dem Arzt

Außerdem wird Patienten mit einer Herz-Kreislaufschwäche von der Einnahme dieser Mittel abgeraten, weil es dadurch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Am besten sollte man vor dem Kauf und der Einnahme die Nebenwirkungen mit dem Arzt oder Apotheker abklären.