Rheuma-Patienten sollten sorgfältig ihren Impfschutz kontrollieren

Von Laura Busch
22. August 2011

Rheuma-Patienten sollten sehr viel Sorgfalt walten lassen, wenn es um ihren Impfschutz geht. Dem Experten Doktor Norman Görl des Klinikums Rostock zufolge, erleiden 50 Prozent der Personen mit Rheumatoider Arthritis innerhalb von 12 Jahren eine schwere Infektion, die eine stationäre Behandlung erforderlich macht. Denn die Krankheit setzt die Abwehr herab. Zudem werden oft sogenannte immunsuppressive Therapien angesetzt.

Deswegen sei es wichtig, dass man alle erdenklichen Maßnahmen ergreift, um das Immunsystem zu unterstützen. Neben den bekannten wie vitaminreicher und gesunder Ernährung ist da natürlich auch der Impfschutz im Fokus. Pneumokokken und Meningokokken sowie Influenza sollten ebenso abgedeckt sein, wie die Basiskrankheiten, sprich Polio und Co.

Totimpfstoffe werden in der Regel sehr gut vertragen, dennoch sollte man auf die Stabilität des Krankheitsablaufes achten, der individuell verschieden sein kann.