Riechstörungen können Symptome für Parkinson oder Alzheimer sein

Von Max Staender
9. Mai 2012

Infekte der Nasennebenhöhlen oder Nase können die Ursache für einen schlechten Geruchssinn sein, woran hierzulande rund 20 Prozent der Erwachsenen leiden. Allerdings kann diese Einschränkung auch ein frühes Symptom für Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson sein, weshalb bei bei anhaltenden Riechbeschwerden so schnell wie möglich zu einem HNO-Arzt gehen sollte.

Weil sich die Riechsinnzellen bei jedem Menschen ständig erneuern, heilen kurzfristige Riechbeschwerden in der Regal ohne Medikamente oder operative Eingriffe wieder ab. Dies ist jedoch bei lang anhaltenden Riechstörungen nicht der Fall, welche mit Antibiotika oder Kortikosteroiden ärztlich behandelt werden müssen.

Bei einer anatomischen Fehlstellung der Nase hilft dagegen ein operativer Eingriff wie eine Verkleinerung der Nasenmuschel oder die Begradigung der Nasenscheidewand.