Ringrichter geht mit Boxer zu Boden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. März 2010

Bei den Weltmeisterschaften der Boxer in der Cruiser-Gewichtsklasse ging nicht nur der getroffene Boxer zu Boden: Der Ringrichter stürzte gleich mit. Nach einem K.O.-Schlag von Berliner Cruiser-Weltmeister Marco Huck ging sein US-Gegner Adam Richards bewußtlos zu Boden. Ringrichter Marc Nelson versuchte den Sturz des bewußtlosen Boxers aufzuhalten: "Ich wollte verhindern, dass Richards auf den Hinterkopf fällt, habe ihn umklammert und dabei das Gleichgewicht verloren", so der Ringrichter.

Nelson wollte dem getroffenen Boxer Hirnverletzungen durch den ungebremsten Sturz ersparen. Rund 4,3 Millionen Fernsehzuschauer sahen dem Spektakel erstaunt zu. Marco Huck, der siegreich aus der Auseinandersetzung hervorging, sagte: "Ich habe mich erschrocken und später amüsiert." Langfristig will sich Huck ins Schwergewicht "hochfuttern" und boxen. Sein Ziel: Er will gegen die Klitschko-Brüder antreten.