Risiko für Schlaganfall durch Fischöl senken?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. November 2012

Britische Forscher haben die Wirkung von Fischöl bezüglich der Senkung des Risikos gegen Schlaganfall näher untersucht und kamen zum Ergebnis, dass das Fischöl tatsächlich dieses Risiko mindern kann. Aber dies ist nur der Fall, wenn man es als Fischmahlzeit zu sich nimmt und nicht als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln oder Pillen.

Verantwortlich für die Senkung des Risikos sind die Omega-3-Fettsäuren, die besonders viel im Fisch vorhanden sind. So verringert sich das Risiko eines Schlaganfalls um vier Prozent, wenn man zweimal in der Woche eine Fischmahlzeit zu sich nimmt. Wer noch öfters Fisch konsumiert, der verringert dieses Risiko um bis zu zwölf Prozent. Dagegen zeigten irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, keinerlei Wirkung.

Warum dies so ist, so vermuten die Forscher, liegt vielleicht am geringeren Verzehr von dem sogenannten "roten" Fleisch, das sich negativ auf die Gefäße auswirken soll. Wer also vorbeugende Maßnahmen ergreifen will, der sollte aber beim Fisch besonders die fettigen Sorten essen, also Hering, Makrelen oder Lachs. Oft kommt nämlich der "weiße" Fisch aus der Fritteuse mit schädlichem Fett.