Risikofaktor für eine Venenthrombose entdeckt
Ein hoher Albumin-Wert gilt als Warnsignal für Risikofaktoren bei einer Venenthrombose
Eine niederländische Studie ergab, dass eine erhöhte Menge des Proteins Albumin im Urin auf die Gefahr einer Venenthrombose hinweist. Die Patienten, die eine größere Menge von dem Protein Albumin im Urin hatten, waren auch häufiger von einer Venenthrombose betroffen. An der Studie nahmen 8.574 Menschen teil.
Albumin-Wert als Warnsignal
Auch bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall gilt ein höherer Albumin-Wert als Warnsignal. Normalerweise wird das Eiweiß mit dem Urin in geringen Mengen, etwa 20 bis 30 Milligramm, täglich ausgeschieden, aber wenn sich diese Menge erhöht so bezeichnet der Mediziner dies als Mikroalbuminurie.
Bei Menschen, die unter Bluthochdruck oder an Diabetes leiden, sind diese Werte grundsätzlich erhöht. Jährlich werden in Deutschland 50.000 Menschen mit Venenthrombosen in die Krankenhäuser eingeliefert, wobei meistens die Beinvenen oder Beckenvenen durch Blutgerinnsel verstopft sind.
Antibabypille und Rauchen
Löst sich ein solches Gerinnsel, kann es in die Lunge gelangen und die Folge ist eine Lungenembolie, die sogar zum Tod führen kann. Das Risiko eine Thrombose zu bekommen steigt mit dem Alter, wobei Frauen mehr als Männer davon betroffen sind. Als weitere Risikofaktoren gelten die Antibabypille und vor allem das Rauchen. Nach einer Operation ist das ständige Liegen auch ein Risiko, deshalb erhalten diese Patienten so genannte Thrombosespritzen.