Rosacea - Aufklärungskampagne soll über die Hauterkrankung informieren

Von Thorsten Hoborn
11. Mai 2010

Über vier Millionen Menschen sind in Deutschland von der akneähnliche Hauterkrankung Rosacea betroffen. Die meisten erkranken erst zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Doch was mit fleckförmigen kleinen Rötungen auf Wangen und Nase beginnt, geht oft schnell zu entzündeten Papeln und Pusteln über, die das Gesicht der Betroffenen mehr und mehr entstellen und den Eindruck eines Alkoholproblems erwecken.

Unbehandelt kann Rosacea bei Männern die Entstehung einer so genannten Knollennase fördern, daher konsultieren sie ihren Hautarzt, wenn Rötungen verstärkt wiederkehren, sich entzünden oder nach dem Verzehr von scharfem Essen oder Alkohol besonders stark auftreten. Eine gezielte Behandlung kann die Beschwerden mit Hilfe von Tabletten oder Lotionen lindern.

Viele Betroffene wissen gar nichts von ihrer Erkrankung, daher soll im Rahmen einer bundesweiten Aufklärungskampagne ein Bewusstsein für die Existenz der Krankheit geschaffen und über ihren Verlauf informiert werden.