Rückrufaktion bei Aston Martin: Materialschwäche bei Gaspedalhebeln

Von Ralph Bauer
30. April 2014

Wer einen Aston Martin Sportscar aus dem Produktionszeitraum vom 11. November 2007 bis 31. Dezember 2013 besitzt, sollte demnächst einen Werkstattbesuch einplanen. Der britische Autobauer hat eine Rückrufaktion für fast 18.000 Fahrzeuge gestartet, in Deutschland sind wohl 2800 Wagen betroffen.

Laut dem Hersteller besteht die Gefahr, dass der Gaspedalhebel bricht. Dies liege an einer falschen Werkstoffzusammensetzung. Aston Martin wird die betroffenen Fahrzeugbesitzer anschreiben und in der Werkstatt wird dann die gesamte Gaspedal-Baugruppe ausgetauscht, was gut eine Stunde dauert.

Hält das Bauteil tatsächlich der Belastung nicht mehr stand, wird der Wagen langsamer. Es ist nicht mehr möglich, zu beschleunigen, weil die sogenannte Drosselklappe in die Leerlaufstellung geht.

Zwar klingt die Zahl von 2800 Autos gering, doch angesichts von 359 verkauften Fahrzeugen 2013 in Deutschland wird die Dimension klar. In ganz Europa sind knapp 7300 Sportscars von der Rückrufaktion betroffen.