Sacha Baron Cohen fährt bei der Weltpremiere seines neuen Films große Geschütze auf

Von Melanie Ruch
15. Mai 2012

Schon im Vorfeld der eigentlichen Filmpremiere machte Sacha Baron Cohen ordentlich Werbung für seine neue Komödie "Der Diktator". Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung tauchte der Schauspieler in seiner Rolle als General-Admiral Aladeen mit einer Urne auf dem roten Teppich auf und kündigte dort an, dass er die Asche von Kim Jong-Il dabei habe und sie über Halle Berry verstreuen wolle. Da diese aber nicht zugegen war, kriegte Moderator Ryan Seacrest die volle Ladung über den Kopf.

Am vergangenen Donnerstagabend erschien Cohen zur Weltpremiere von "Der Diktator" in London natürlich ebenfalls als sein Alter-Ego General Aladeen und machte aus seinem Auftritt eine Riesenshow. In einem goldenen Jeep, begleitet von einem Lamborghini und einigen Models in knapper Uniform fuhr der Schauspieler vor und zog in seiner Ansprache nicht nur über die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den britischen Premierminister David Cameron her, sondern auch über die britische Königsfamilie. Er sei der Vater von Prinz Harry, sagte der 40-Jährige dort. Von seiner Mutter Diana habe er die helle Haut geerbt und von ihm die Freude daran sich als Nazi zu verkleiden.

Ab dem 17. Mai bringt Sacha Baron Cohen in "Der Diktator" auch die deutschen Kinosfans zum Lachen.