Säureblocker - Hilfe bei chronischer Magenschleimhautentzündung
Wer an einer chronischen Magenschleimhautentzündung leidet, muss Säureblocker nehmen, um diese zu behandeln
Magenreizung und Übersäuerung können sehr unangenehm sein. Wurden sie von einer Magen-Darm-Infektion verursacht, klingen die Beschwerden mit Schonkost und Tee meist nach einigen Tagen wieder ab.
Anders bei einer chronischen Magenschleimhautentzündung oder der regelmäßigen Einnahme von starken Medikamenten. In diesen Fällen ist die Einnahme eines Säure-Blockers notwendig.
Wer chronisch krank ist und häufig Schmerzmittel nehmen muss, bekommt fast immer Nebenwirkungen zu spüren. Denn Schmerzmittel greifen die Magenwände an. Die sogenannten Protonenpumpen-Hemmer unterdrücken die Bildung von Magensäure und stoppen nachweislich die negativen Auswirkungen der Medikamente auf die Magenschleimhaut.
Der Ursache auf den Grund gehen
Liegt eine Magenschleimhautentzündung vor, sollte trotzdem unbedingt geklärt werden, woher die krampfartigen Schmerzen kommen. Sind lediglich falsches Essen und Alkohol die Ursache, kann man die Beschwerden durch Weglassen der Reizstoffe schnell beseitigen. Im Zweifel gibt eine Magenspiegelung Aufschluss, ob ein Magengeschwür oder schlimmstenfalls ein Tumor vorliegt.
Auch der Säure-Blocker hat Nebenwirkungen
Wer Säure-Blocker einnimmt, sollte besonders stark auf die Frische der verzehrten Lebensmittel achten. Durch die Blockade kann der Magen nicht mehr im gleichen Umfang Bakterien töten wie vorher - die Gefahr einer Durchfallerkrankung ist höher.
Gerade für Menschen, die eine weitere chronische Krankheit wie Diabetes haben, ist das wichtig. Bei ihnen gerät durch Durchfälle der gesamte Insulinhaushalt aus dem Lot.