Salzwasserspülungen helfen bei Schnupfen

Von Ingrid Neufeld
27. Februar 2013

Was im fernen Osten zur täglichen Körperpflege gehört, ist bei uns größtenteils unbekannt. Die Rede ist von der Nasendusche mit Salzwasser. Auch wenn Mediziner diesen Brauch nicht gerade täglich empfehlen, bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) kann diese Dusche durchaus helfen.

Inzwischen gibt es mehrere Quellen, die einen Nutzen dieser Methode befürworten. Denn, so wurde festgestellt, Nasenduschen oder Sprays mit hypertonen gepufferten Lösungen zeigten wenigstens eine Besserung der Symptome. Die Wirksamkeit wurde allerdings nicht einheitlich belegt, denn möglicherweise ist die richtige Technik wesentlich. Der positive oder negative Druck sei wichtig.

Vernebler wären kaum geeignet um die Symptome zu lindern. Es kommt auf ein größeres Spülvolumen an. Außerdem muss die Salzlösung richtig dosiert werden. Eine 2 - 3,5-prozentige hypertone Lösung kann die Nasenschleimhaut am besten zum Abschwellen bringen. Höhere Konzentrationen sind ungeeignet und können Komplikationen auslösen. Die Reinigung des Gerätes sei unabdingbar. Dann könne nach der Anwendung davon ausgegangen werden, dass eine Infektion erfolgreich zurückgedrängt werden kann.