Scharfe Gewürze wirken stimulierend im Sexleben

Gut für den Sex - Durch bestimmte Gewürze werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet

Von Karin Sebelin
18. Januar 2011

Man muss nicht immer mit chemischen Mitteln nachhelfen, wenn im Bett nichts mehr klappt, die Standfestigkeit beim Mann oder die Erregbarkeit bei der Frau nachlässt. Auch der Griff zu scharfen Gewürzen lohnt hier!

Bereits im Altertum wußte man schon um die Wirkungskraft von Sauerampfer als Aphrodisiakum. Auch die Frucht der Alraune oder des Weines ist schon lange als wirksam erwiesen. Die Ritter aus dem Mittelalter glaubten an die Wirkung des Grünkohls und nahmen die Tomate als "Liebesapfel".

Aber auch Gewürze wurden als sexuelle Stimulanzien entdeckt. "Sexhungrige" aus allen Erdteilen bedienen sich solch scharfer Gewürze. Sie schwören auf "Potenzholz" oder auf die luststeigernde Wirkung von Kardamom.

Ist das nur ein Mythos oder funktioniert das wirklich?

In Hamburg ist im Gewürzmuseum "Spicy's" zur Zeit die Exposition "Aphrodisia 2011" zu sehen. Dort werden erotische "Antörner" zur Schau gestellt. Ingo Vierk, der Leiter des Museums, meint, man dürfe die dort gezeigten "Mittelchen" nicht so ernst nehmen, es spiele oft die "sinnliche Vorstellungskraft" eine Rolle.

Es gebe aber auch wirklich anregende Mittel darunter, wie das Capsaicin, das in Chilis enthalten ist. Es rege bewiesenermaßen die Glückshormonausschüttung an.