Schlafforscher ermahnen Firmen mit Schichtarbeitern - die innere Uhr muss stimmen

Von Cornelia Scherpe
17. Juni 2010

Auch wer im Schichtsystem arbeitet, sollte versuchen, möglichst nicht zu stark gegen seine innere Uhr zu leben. Schlafforscher haben in vielen Studien belegt, dass unsere innere Uhr einen großen Einfluss auf unsre Leistungsbereitschaft hat. Wer im Schlaf-Wach-Rhythmus mit seiner inneren Uhr harmonisch bleibt, hat einen gesunden Schlaf, ist dadurch erholter und kann volle Leistung erbringen. Es liegt im Übrigen tatsächlich in unsren Genen, ob wir ein Morgenmuffel sind und dafür abends aufnahmefähiger oder schon um 5 Uhr hellwach und dafür mit der Dämmerung müde werden.

Firmen, deren Angestellte im Schichtsystem arbeiten, sollten sich die Erkenntnisse der Wissenschaft zu nutze machen. Indem jeder dann arbeitet, wann er oder sie am besten konzentriert ist, kann die Arbeitseffizienz erhöht und die Unfallgefahr durch Unachtsamkeit vermindert werden.

Unsere innere Uhr lässt sich auch etwas austricksen, da sie stark vom Licht abhängt und durch künstliches Licht durchaus beeinflusst werden kann.