Schlafmaske bei einer Schlafapnoe verhindert auch die Entstehung von Diabetes

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Juni 2013

Als Schlafapnoe werden gefährliche Atemaussetzer im Schlaf bezeichnet, wobei dadurch das Risiko von Bluthochdruck, sowie eines Herzinfarktes und auch die Entstehung von einer Diabetes Typ 2 erhöht wird. Oftmals fühlen sich die Betroffenen dann tagsüber müde und schlapp.

Bei einer Studie haben Forscher aus den USA und Kanada sich mit der Entstehung von Diabetes in Folge einer Schlafapnoe beschäftigt. An der Studie nahmen 39 Personen älter als 45 Jahre teil, die zudem übergewichtig waren und auch erhöhte Blutzuckerwerte im Vorstadium einer Diabetes hatten. Die Teilnehmer wurden dann während des Schlafs mit einer sogenannten Schlafmaske versehen, wobei eine nächtliche Überdruckbeatmung erfolgt.

Nach nur zwei Wochen Behandlung hatten sich bei den Teilnehmern auch die Blutzuckerwerte verbessert, wobei die Insulinausschüttung sich nicht veränderte. Aber auch bei einer schon bestehenden Diabetes kann eine Schlafmaske bei einer Schlafapnoe zu besseren Blutzuckerwerten führen.

Übrigens: Wer permanent schlecht und unruhig schläft, der sollte sich von seinem Arzt einmal zur Kontrolle in ein sogenanntes Schlaflabor überweisen lassen, damit dort die eigentlichen Ursachen abgeklärt werden können.