Schlechte Karten für Meeresbewohner: Kein Konsens für Fischereibeschränkungen in der Antarktis

Von Marion Selzer
5. November 2012

Auf dem diesjährigen internationalen Treffen zum Schutz des antarktischen Meeres in Australien konnte zwischen den beteiligten Ländern keine Einigung in Sachen Fischereibeschränkungen gefunden werden. Die internationale Kommission zum Schutz der lebenden Bewohner der Antarktis wollte einige Schutzgebiete einrichten, in denen das Fischen von Meeresbewohnern stark limitiert werden sollte.

Länder wie China, Ukraine und Russland brachten die Einigung jedoch zum Fallen. Sie waren mit der Fischereibeschränkung nicht einverstanden. Umweltschützer aller Länder bedauern das Scheitern der Verhandlungen sehr.

Die Antarktis gilt als ein einzigartiges Ökosystem, das Lebensraum bietet für Robben, Pinguine, Seelöwen und viele andere Tierarten.