Schlechte Zahnhygiene steigert das Risiko einer Arterienverkalkung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. September 2010

Nicht zum ersten Mal konnte im Rahmen einer Studie ein Zusammenhang zwischen Parodontose und einer Arterienverkalkung festgestellt werden. Diesmal fanden schottische Forscher in einer Langzeitstudie heraus, dass seltenes Zähneputzen das Risiko einer Arterienverkalkung mehr als verdreifachen kann.

Insgesamt 11.000 Personen nahmen an der zwölfjährigen Studie teil. Eine Gruppe sollte sich wie empfohlen zweimal täglich die Zähne putzen, die andere Gruppe nur einmal täglich oder sogar noch seltener. Die Forscher stellten fest, dass in der Gruppe, die sich zweimal täglich der Mundhygiene widmete 1% an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starb, bei der Gruppe, die sich seltener die Zähne geputzt hatte, starben 3,5%.

Die Forscher vermuten, dass dies damit zusammenhängt, dass die, durch Parodontose entstehenden, Entzündungen zu einer Verengung der Arterien führen. Auch vermuten sie, dass es damit zusammenhängt, dass Menschen, die ihre Zähne täglich zweimal putzen auch sonst einen gesunden Lebensstil führen.