Schlechtere Prognose für Demenz-Erkrankte bei Klinikaufenthalt

Von Katja Grüner
19. Juli 2013

Eine Studie hat jetzt herausgefunden, dass sich die Prognose für an Demenz erkrankte Personen verschlechtert, wenn sie zu einem stationären Aufenthalt in eine Klinik müssen. Dort treten dann Komplikationen ein, unter denen die Patienten extrem leiden.

Dies sind zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Wundliegen oder eine Lungenentzündung. Auch die Zeit des Krankenhausaufenthaltes ist länger als die anderer Patienten ohne Demenz. Häufig führt ein Klinikaufenthalt im Nachhinein dazu, dass die Erkrankten nicht mehr nach Hause kommen und direkt in ein Pflegeheim eingewiesen werden.

Die Studie fand weiterhin heraus, dass die Komplikationen nach Operationen bei an Demenzerkrankten wesentlich höher ist als bei anderen Patienten. So entstehen im Anschluss an OPs häufiger Delir, innere Blutungen oder Flüssigkeitsstörungen.